Martina Geist, 1961 in Stuttgart geboren, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste und der Universität Stuttgart sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit dieser Zeit setzt sie sich mit dem Medium der Zeichnung und des Holzschnitts schwerpunktmäßig auseinander. Die Holztafeln, von denen es in der Regel nur einen Druck gibt, behaupten ihre Eigenständigkeit als farbig gefasste Reliefs. Im Jahr 2016 gestaltete Martina Geist das 20. Künstlerfahnenfestival Eppingen. Seitdem setzt sie sich mit textilen Materialien auseinander. Ihre künstlerische Arbeit wurde durch zahlreiche Preise und Stipendien gewürdigt. So erhielt Martina Geist 1987 ein Stipendium des DAAD für Wien, 1992 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und 1995 ein Stipendium für die Cité Internationale des Arts Paris. Sie erhielt 1989 den ersten Preis im Wettbewerb „Linolschnitt heute“, der Stadt Bietigheim-Bissingen. Arbeitsaufenthalte führten Martina Geist in jüngster Zeit u.a. in die Stiftung Kartause Ittingen, in die Stiftung Bartels Fondation, Basel und in die Casa Zia Lina, Elba.
Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und befinden sich in vielen Sammlungen. Zu den öffentlichen Sammlungen gehören u.a.: Städtische Galerie Villa Zanders Bergisch-Gladbach, Hessisches Landesmuseum Kunsthalle Darmstadt, Sammlung Doris Nöth der Städtischen Galerie Ehingen, Kunsthalle Göppingen, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe, Museum Morsbroich Leverkusen, Städtische Galerie Ostfildern, Staatsgalerie Stuttgart. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Stuttgart.